Iron Curtain Trail 2019

Donnerstag, 24. Juni 2021

Araburg 799 m

 

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MTB-Tour zur Araburg am Mittwoch, 23.6.2021. 9 Fahrer, 103 km, 5 1/4 Std. Fahrz. 681 Hm. Wetter frühsommerlich warm und niederschlagsfrei.

Zu dritt fuhren wir (Ernst S., Franz und ich) vom TP bei der Nordbrücke um 7.45 Uhr los. In Traisen trafen wir am RW mit Manfred zusammen und gemeinsam ging es weiter bis zum Bhf Traisen. Hier trafen wir auf die Bahnfahrer (Ludwig, Datti, Lois und Peter) und zu acht radelten wir um 10.00 Uhr am RW weiter nach Ramsau. Am Ortsende öffnet sich linker Hand der Fahrabach Güterweg zur Araburg. Nach den letzten Häusern beginnt die bergauf Strecke zum Sattel. Dieser Anstieg erfordert bereits Kraft, doch mit dem E-Motor am Bike ist es kein Problem. Wir warteten auf Franz der tapfer stromlos die Strecke bewältigte. Nach einem Flachstück steigt der asphaltierte Weg, vorbei an einem Bauernhof, wieder steiler  bis zum Schranken an. Hier stiegen wir kurz ab um zu warten und fuhren dann den letzten steilen Abschnitt auf der Schotterstraße hinauf zum Burgtor der Araburg. Am Parkplatz stellten wir die Räder ab und begaben uns in den Burghof wo bereits Ernst auf uns wartete (er fuhr zu einem früheren Zeitpunkt hierher). Die im 12. Jhdt. erbaute Burg ist die höchstgelegene (800 m) Burgruine von NÖ und steht unter Denkmalschutz. Sie wird von der Gemeinde Kaumberg erhalten und ein Verein ist für Veranstaltungen, Konzerte, mittelalterliche Feste usw. zuständig. Im Burgstüberl befindet sich ein Restaurant welches europäische Küche anbietet. Wir nahmen bei den Tischen Platz und der sehr freundliche Wirt bemühte sich sogleich um unser leibliches Wohl. Die Tagesempfehlung "Piccata Milanese" , ein Nudelgericht mit gebackener Hühnerbrust fand Anklang und schmeckte sehr gut. Das Hainfelder Bier passte auch gut dazu und zum Abschluss des Essens lud uns der Wirt auf ein Achterl GV ein. Er freute sich über unseren Besuch und wir bedankten uns für die Einladung. Nach dem ca. 1 1/2 stündigen Aufenthalt  verabschiedeten wir uns und machten uns fertig für die Abfahrt. Vorher läutete Ernst noch die Burgglocke und nach dem Gebimmel fuhren wir los. Beim Schranken teilten wir uns. Vier Fahrer fuhren bergab Richtung Gerichtsberg und der Rest fuhr über die Via Sacra nach Hainfeld. Diese Variante ist als Pilgerpfad gekennzeichnet und stellt landschaftlich und fahrtechnisch ein Gustostückerl dar. Auf Single Trails durch Wiese und Wald bergauf und bergab folgten wir dem Pfad (kraftraubende Überstiege wurde gemeinsam bewältigt). Später mündete dieser  in einen Wald- und Güterweg ein. Immer bergab fahrend,  kamen wir zur 800 Jahre alten Eiche.  Wir bremsten uns ein um die Geschichte zu lesen und den Anblick dieser gewaltigen, uralten, lebenden Eiche auf uns wirken zu lassen. Wir knipsten einige Erinnerungsfotos  und fuhren am Gölsen und Traisen RW mit Rückenwind in Richtung St.P. Beim Jausenstüberl Jaho in Ochsenburg machten wir Halt (hier warteten die Gerichtsberg Fahrer auf uns). Nach dem kilometerlangen dahinrollen am RW tat die Pause zur Getränkeaufnahme gut.  Darnach radelten wir, jeder für sich, nach Hause. 

Text und Fotos von Ossi Ziegler