Iron Curtain Trail 2019

Donnerstag, 10. Juni 2021

Korkenzieher


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MTB-Tour zum Korkenzieher am Mittwoch, 9.6.2021, 10 Fahrer, 50 km, 2 1/2 Std. Fahrzeit, Wetter frühsommerlich klar und warm.

Die Fahrt zum Aussichtsturm Korkenzieher ist kilometermäßig nicht lang und auch die Höhenmeter sind wenig. Es genügte deshalb die Abfahrtszeit 11.00 Uhr. Wir trafen uns bei der Nordbrücke und radelten am RW an der Traisen bis Oberndorf. Hier verließen wir den RW und bogen in die Ortschaft ein. Nun ging es am unbefestigten  Waldweg bergauf weiter. Beim St. Georgs Rastplatz, der vom Pferdesportverein Zwentendorf ins Leben gerufen wurde, stiegen wir vom Rad und machten eine kurze Pause. Anschließend fuhren wir weiter und bogen in den vom Wimmergraben kommenden, markierten Waldweg links ein. Diesen befuhren wir in nördlicher Richtung durch den schattigen Wald, vorbei an der Predigtsäule. Die Strecke verläuft nun leicht bergab, dann steiler werdend durch einen schmalen Hohlweg, der heute überraschender Weise trocken und daher gut befahrbar war. Im letzten Viertel des genannten Hohlweges zweigt rechts der Weg zum Korkenzieher am Fuchsberg ab. Diesen verfolgten wir, einige steile Stufen mussten mit kräftigen Tritten in die Pedale bewältigt werden, bis wir unseren Zielpunkt, den Rastplatz unter dem Aussichtsturm,  erreichten. Hier wartete bereits Ernst auf uns, der auf einem anderen Weg hierherfuhr. Wir stiegen vom Bike und ließen uns auf den Bänken zur Pause nieder. Die Besteigung des Aussichtsturmes, auf dem sich die Treppe wie ein Korkenzieher  hinaufwindet, ist lohnend. Von hier hat der Betrachter einen schönen Ausblick ins Tullnerfeld, zum Schloss Sitzenberg, in die Umgebung von Traismauer sowie zu den Weingärten und landwirtschaftlich genutzten Flächen. Nach geraumer Zeit machte sich Hunger und Durst bemerkbar und wir verließen den idyllisch gelegenen Platz gegen 13.00 Uhr. Wir hatten beim Heurigen Scharnagl in der Ahrenberger Kellergasse Plätze reserviert. Also fuhren wir bergab retour und durch den steilen Hohlweg zum Heurigen. Die Kellnerin bemühte sich gleich um uns, trug flott die durstlöschenden Getränke auf und nahm gleichzeitig die Essenbestellung auf. Das Essen war qualitativ sehr gut und auch die Größe der Portionen passte. Bald traf auch Franz ein (wir hatten ihn durch den monatelangen Lockdown selten gesehen) und,  gemütlich plaudernd, verbrachten wir eine geraume Zeit und genossen den vorzüglich schmeckenden Grünen Veltliner DAC Lucas.  Die Heimfahrt erfolgte am Traisen RW.

Text und Fotos von Ossi Ziegler