Radtour durch den Dunkelsteinerwald am Mittwoch, 21.7.2021, 9 Fahrer, 73 km, 3 3/4 Std. Fahrz. 897 Hm. Wetter heiter mit aufgelockerter Bewölkung.
Da es in den vergangenen Tagen, besonders im Umfeld des Dunkelsteinerwaldes, Starkregen mit Überschwemmungen gegeben hatte war es nicht ratsam, ins Gelände zu fahren. Deshalb stand eine Tour auf der Straße am Programm. Um 9.00 Uhr starteten wir diesmal vom TP Friedhof und fuhren über Afing, Watzelsdorf in den Dunkelsteinerwald. Der erste schweißtreibende Anstieg in Griechenberg war geschafft und bei der Bildbuche wurde eine kurze Pause eingelegt. Dann ging es weiter nach Lauterbach und Lottersberg. Da die Zufahrtsstraße in den Wolfsteingraben und nach Aggsbach-Dorf wegen Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser gesperrt waren, fuhren wir über Kicking, Gurhof, Pinnenhöfen nach Gansbach. Beim Falco Denkmal machten wir eine weitere Pause und radelten dann auf verkehrsarmen Straßen nach Scheiblwies, Geyersberg, Schenkenbrunn bis zur Abzweigung Ziegelofen. Die Fahrt durch die idyllisch gelegenen Dörfer und Höfe, ist trotz ständigem bergauf und bergab mit dem Rad durchaus lohnend. Auch das Wetter spielte mit und die Temperatur war angenehm. Wir hatten noch jede Menge Zeit und machten einen Abstecher über die Bergerner Höhe zur Ferdinandswarte. Einige von uns kannten diesen schönen Aussichtspunkt nicht und waren überrascht über die tolle Sicht in die Wachau, nach Dürnstein und zur Donau bis Krems. Ernst Thür hat Geburtstag und aus diesem Anlass lud er uns zu seinem Winzer Freund Poldi "Winzling" Weber nach Furth Göttweig auf eine Jause samt Umtrunk ein. Poldi erwartete uns bereits und auch Ernst S. war in den Zwischenzeit eingetroffen. Poldi hatte für uns die Jause, Brot, Bauerngeselchtes, Aufstriche und vieles mehr vorbereitet und forderte uns auf, kräftig zuzulangen. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen denn wir hatten bereits großen Appetit. Für den ersten Durst schenkte er uns ein Glas von der Eigenbau Weinperle, die mit Hollersaft versetzt war, ein. Ein köstliches Getränk. Wir hoben das Glas und prosteten Ernst zum Geburtstag zu. Er übernahm die gesamte Zeche und wir bedankten uns dafür recht herzlich. Beim Plaudern über dies und das verging die Zeit wie im Fluge und dabei wurde manche Flasche vom Grünen Veltliner geleert. Aber jede Feier geht auch einmal zu Ende, es war bereits Nachmittag, wir verabschiedeten uns von Poldi, bestiegen unsere Räder und fuhren auf RW ohne besondere Vorkommnisse zurück nach St.Pölten. Die schöne Fahrt durch den Dunkelsteinerwald und die Geburtstagsfeier von Ernst beim Poldi wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Text und Fotos von Ossi Ziegler