Elsass-Vogesen |
Radtour in den Elsass - Vogesen vom 7.6.-14.6.2009
Mit dem Nachtzug fuhren wir (6 Radfahrer) von St.P. nach Straßburg. 1 Tag Stadtbesichtigung. (Edi fuhr von Passau mit dem Rad nach Straßburg und schloss bei uns auf). Tags darauf radelten wir über Molsheim, Obernai hinauf zum Kloster St.Odile in den Vogesen, kamen bei le Hohwald in einen Regenguss und nächtigten in der Hotel-Pension La Forestiere. Der Wirt schätzte uns stark ein und empfahl uns eine anspruchsvolle Route (mercie, mercie !!) zu seinem Hüttenwirtfreund hoch über dem Ort du Bonhomme. Also radelten wir zuerst 500 Hm bergab, dann in ständigem bergauf und bergab zur Hoch-Königsburg, Ribeauville, Kaysersberg, Lapoutroie und zum darüberstreuen gaben wir uns noch den einige Kilometer langen, 14% Anstieg hinauf nach Kebespre. Dem nicht genug, erwartete uns zum Abschluß noch ein steiler, 2km langer Forstweg, den wir mehr schiebend als fahrend bewältigten. Um 19.30 Uhr erreichten wir nach einer Fahrzeit von 6 1/2 Std, 89 km und 1.712 Hm erschöpft die Hütte Etang du Devin. In den nächsten Tagen fuhren wir bei Sturm und niedrigen Temperaturen (+10°) auf der Route des Cretes über mehrere Cols bis zum höchsten Punkt der Tour (Grand Ballon 1.346 m) und dann bergab nach Mühlhausen. Besichtigung des Automuseums. Die nächsten Tage fuhren wir gemütlich, teils auf der Weinstraße, nach Colmar, nächtigten in Selestat und fuhren zuletzt am Canal du Rhone au du Rhin (lustige Einkehr beim FC Krafft) nach Straßburg. Heimfahrt wieder mit dem Nachtzug.
Resümee der Radtour:
Schöne Radwege und verkehrsarme Straßen, freundliche Leute, sehr schöne, gepflegte, mittelalterliche Städte mit Fachwerkhäusern. Schmackhaftes Essen und gaumenfreudiger Wein(Edelzwicker), aber auch hochpreisig. Gutes Radlerwetter, 450 km, 6 Radlertage, ca. 4.540 Hm, 7 Radfahrer.