Sonntag, 20. September 2009

Alpentour 2009

Alpentour 2009

Zwei Teilstrecken der Alpentour mit Abstecher ins Reichraminger Hintergebirge.
Eine MTB-Tour gefahren von den Bikern Helmut, Edi, Erwin, Sepp und Ossi v. 15. - 17.9.2009. Lange Wege entlang an Bach und Fluß.
Mit der Bahn fuhren wir nach Mariazell. Es regnete leicht. Beim Anstieg zum Köckensattel hatte Erwin Defekt, ein Dorn ließ die Luft am Hinterradreifen entweichen. Nach dem Schlauchwechsel fuhren wir forststraßig und meist am Bach entlang in ständigem bergauf und bergab nach Dürradmer bis Rotmoos. Die Route führte nun auf der Asphaltstraße nach Weichselboden, Wildalpen und über die Hühnermauer nach Fachwerk. In Palfau beendeten wir nach 72 km und 1.065 Hm die Tour und ließen uns mit dem Auto (Bikerservice v. GH Hensle) nach St. Gallen bringen. Hier nächtigten wir. Am nächsten Tag fuhren wir von St. Gallen über den Erbsattel nach Kirchenlandl. In Gams zweigte die Route bei einem Sägewerk ab und führte zuerst auf einer Forststraße und dann auf dem Karl-August Steig weiter. Wir mußten die Räder schieben und teilweise auf dem teuflisch rutschigen Steig tragen. Ein Ausrutscher wäre zweifellos mit einem senkrechten Absturz Richtung Salza verbunden gewesen. Nachdem wir nicht wußten, wie lang diese Schiebestrecke ist, kehrten wir um und fuhren nach Palfau. Von hier führt eine Forststraße hinauf zur Naturfreundehütte. Also kofferten wir 500 Hm am Gamsstein bergauf. In Sichtweite der Hütte versperrte uns ein mitten auf der Straße abgestellter LKW der ÖBF zwecks Holzbringung den Weiterweg. Ein Vorbeifahren war unmöglich, denn die Arbeiten waren in vollem Gang. Es blieb uns nichts anderes übrig als wieder nach Palfau hinunterzufahren. Über Großreifling und den Erbsattel erreichten wir nach 68 km und 1.415 Hm St. Gallen, wo wir wieder im GH Hensle übernachteten.
Der dritte Tag begann gleich in der Früh mit trübem Wetter. Optimistisch wie wir waren, fuhren wir in die Laussa und hinauf zur Mooshöhe. Hier regnete es heftig. Also Regenbekleidung angezogen und auf der gatschigen Sandstraße bergab nach Weißwasser. Am Gr. Bach entlang fuhren wir durch viele Tunnel 25 km bergab (Erwin bewährte sich als Tunnelläufer) bis Reichraming. Im nahen GH zogen wir unsere dreckige Bikerbekleidung aus, kultivierten uns und konsumierten ein ausgezeichnetes Mittagessen. Anschließend fuhren mit dem Zug über St. Valentin nach Hause.