Freitag, 29. Juli 2011

Kapler Alm 750 m

Kapler Alm
Zweitagestour zur Kapler Alm am Mittwoch und Donnerstag (27.u.28.7.2011)
Zu Beginn der Tour 10, dann 11 und zum Schluß 9 Biker, 185 km, 2.125 Hm, ca. 11 Std. Fahrzeit.
Um 9.00 Uhr begannen wir die Fahrt und radelten über das Schindleck ins Pielachtal. Bei Warth schloß sich Ossi der Gruppe an. In Kirchberg verließ Franz die Gruppe und fuhr über die Luft zurück nach St.P. Bei der Bergauffahrt von Frankenfels nach St.Anton/Jessnitz hatte Richard einen Schwächeanfall und konnte nicht mehr weiter. Sicherheitshalber verständigten wir die Rettung die ihn zur Untersuchung ins Spital nach St.P. brachte. Es konnte aber nichts Ernstes festgestellt werden und er durfte bald wieder nach Hause. Nach diesem Zwischenfall setzten wir die Fahrt zu neunt fort. In Kienberg fuhren wir Richtung Gresten bis zur Abzweigung Kapler Alm. Nun mußte die 2,8 km lange, steile Bergstraße (17-23% Steigung) zur Alm bewältigt werden. Nach diesem Kraftakt, der uns gehörig ins Schwitzen brachte, tankten wir die verlorene Flüssigkeit mit Gerstensaft nach und ließen uns das von der Wirtin geschmackvoll zubereitete Bauernbratl schmecken. Bevor wir uns in die Horizontale begaben, genossen wir noch ein paar Gläser vom Müllner GV. Ausgeruht ging es am nächsten Tag bei bewölktem Himmel weiter. Die Tags zuvor mühsam gewonnenen 300 Hm verloren wir bei der Bergabfahrt. In Urmannsau radelten wir entlang der Erlauf in die Vorderen Tormäuer bis zur Schindlhütte. Bergauf ging es nun wieder weiter. Zuerst auf einer Asphaltstraße in Richtung Nestelberg. Zur Nestelbergsäge fuhren wir auf einer unbefestigten Straße ziemlich steil aufwärts bis wir die Bärenlacke erreichten. Auf der steilen Schotterstraße bergab nach Trübenbach mußte Hans unfreiwillig vom Rad und zog sich Hautabschürfungen zu. Da das Wetter unsicher und es jederzeit regnen konnte, entschlossen wir uns, über die Panoramastraße nach Puchenstuben zu fahren. Ab hier wäre bei Bedarf eine Heimfahrt mit der Bahn möglich. Zu Mittag waren wir im Ort und kehrten im GH zum Essen ein. Das Wetter hielt, wir fuhren weiter bis Frankenfels und genehmigten uns in der Konditorei noch einen Kaffee. Dann ging es aber ohne Aufenthalt am Pielachtalradweg weiter und trocken erreichten wir St.P.
Diese Zweitagestour ins Ötscherland war eine anstrengende, landschaftlich schöne und erlebnisreiche MTB-Tour, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.