Samstag, 19. Juni 2021

Seekopf 671 m


https://photos.google.com/share/AF1QipMcwyfbTt9CGnWHFfbiR9iqMsJCUr40r6rWoMmSwGM_iEy55uLbhIrixFnNbaoVrw?key=X0FQcDAxeWxobXpmLWtESVYyMmpfNk81aUpDaWln

click Fotos

MTB-Tour zum Seekopf im Dunkelsteinerwald, zur Ferdinandswarte und zum Wetterkreuz am Mittwoch, 16.6.2021. 4 Fahrer, 92 km, ca. 5 Std. Fahrzeit, 1095 Hm.  Wetter wolkenlos und warm.

Die Tour zum Seekopf wird von uns eher selten durchgeführt. Heuer im Frühjahr wurde der alte hölzerne  Aussichtsturm entfernt und durch einen stählernen Turm ersetzt. Dabei wurde der Pfad, der zu ihm hinführt, verbreitert. Wir wollten uns das persönlich anschauen ob dieser  für uns fahrbar ist. Vom TP bei der Nordbrücke starteten wir um 9.00 Uhr und fuhren am Traisen RW nach Herzogenburg, weiter am Fladnitz RW nach Steinaweg und weiter nach  Baumgarten. Bei der Milleniumssäule legten wir die 1. Rast ein. Bei der Bergerner Höhe überquerten wir die Straße und fuhren auf der Forststraße zum  Roten Kreuz. Das BH wartete hier mit Mannschafts- und Sanitätswagen auf die Soldaten des 25 km Marsches. Wir hielten uns aber nicht auf,  denn die Hirschwand Forststraße lag noch vor uns.  Diese zog sich, anfangs eben, dann steiler werdend am Hang entlang. Unterwegs blickten wir einmal ins Donautal nach Dürnstein. In einer Linksschleife ging es auf der Rossatz Forststraße steil weiter. Bald waren wir bei der Abzweigung zum Seekopf. Rechter Hand ging es nunmehr auf dem verbreiterten Weg, der mit Lupinen gesäumt war, zu einem Hochstand und in engen Serpentinen sehr steil, insgesamt 90 Hm, hinauf. Mit Hilfe des E-Antriebes war die Auffahrt mit einiger Kraftanstrengung ohne Absteigen zu schaffen. Am höchsten Punkt angelangt, stellten wir das Rad zur Seite und rasteten einmal. Dann bestiegen wir den Aussichtsturm und genossen die prächtige Rundum Sicht. Nach halbstündigem Aufenthalt fuhren wir am selben Weg zurück nach Bergern. Unterwegs trafen wir  einige Soldaten, die bei dieser Temperatur, schwer mit Ausrüstung bepackt, den 25 km Marsch zu bewältigen hatten. Und weil der Tag so schön war und wir noch genügend Zeit hatten, entschlossen wir uns, einen Abstecher zur Ferdinandswarte zu machen. Dieser Trip war deshalb lohnend weil der Weg entlang von blühenden Kornblumen-und Mohnblumenwiesen führte. Auch die Warte belohnte uns mit der schönen Aussicht ins Donautal. Aber wir wollten weiter. In Krustetten war eine große Baustelle, die auch mit dem Rad in Richtung Nussdorf nicht zu durchfahren war. Wir hatten bereits großen Durst. Bei der Winzer Familie Fink wurden wir freundlich aufgenommen und auf einen Gespritzen eingeladen. Diese Rast tat uns so gut dass wir  den Abstecher zum Wetterkircherl noch  in Kauf nahmen. Jetzt reichte es uns aber mit dem Bergauffahren. Wir ließen die Räder bergab durch die Weingärten nach Nussdorf rollen und hielten erst beim Heurigen Marchsteiner. Nun war eine längere Pause für Essen und Trinken fällig. Das warme Essen schmeckte vorzüglich, ersetzte die verbrauchten Kalorien  und die Getränke füllten den leeren Flüssigkeitsspeicher auf. Nach dem längeren Aufenthalt nahmen wir die letzten Km unter die Räder und fuhren am Weinberg RW über Herzogenburg zurück nach St.P. Obwohl die Tour lang und stellenweise anstrengend war, hat sie uns gut gefallen. Sie ist zu einem späteren Zeitpunkt jedenfalls eine Wiederholung wert.

Text und Fotos von Ossi Ziegler