Tour zum Brandstetterkogl am Mittwoch, 1.6.2022
7 Teilnehmer; 65 km, ca. 4 Std Fahrzeit, ca. 800 Hm, schönes Wetter, größtenteils windstillZufällig am ersten Tag der Maskenbefreiung in öffentlichen Verkehrsmitteln
fuhren wir mit dem komfortablen CJX 5 - einer modernen Niederflurgarnitur der
ÖBB - in 50 Minuten nach Amstetten. In unmittelbarer Bahnhofsnähe machten wir
unser Gruppenfoto und starteten entlang der Bahnhofstrasse, vorbei an der
Pfarrkirche Herz Jesu, mit unserer Tour. Bereits nach wenigen Minuten führte
uns die Route in den ländlichen Bereich. Wir kreuzten die Westautobahn und
passierten in der typischen Landschaft des Mostviertels Orte wie Schimming,
Viehdorf, Reikersdorf, Kleinwolfstätten, Neustadtl an der Donau usw., bis wir
nach ca. 18 km die Brandstetterkogl-Hütte erreichten. Diese liegt auf 569 m.ü.A
im Strudengau, oberhalb der Donau. Vor einigen Jahren konnte man noch relativ
gut zur Donau bzw. vis a vis nach Grein sehen. Leider ist diese herrliche
Aussicht nunmehr durch die hohen Bäume und Sträucher kaum mehr möglich. Trotz des schönen
Wetters fanden wir alle Platz auf der kleinen Terrasse, wo wir auch die
angebotene Hausmannskost (Hüttengulasch, Kaiserschmarrn mit Heidelbeeren oder
die traditionellen Würstel mit Saft) konsumierten. Allzu lange verweilten wir
nicht, da doch noch eine längere Strecke vor uns lag. Bei der Rückfahrt ging es
überwiegend bergab bis zur Ortschaft Freyenstein, diese liegt an der Donau
auf 318 m.ü.A. Ab da radelten wir am Donauradweg vorerst nach Ybbs an der
Donau, wo wir uns einigten bis Pöchlarn weiterzufahren, da das schöne Wetter
und die herrliche Landschaft dazu beinahe verpflichtete. Noch einmal legten wir
einen kurzen Stopp vis a vis von Gottsdorf ein, um auch ein Gruppenfoto an der
schönen blauen Donau einfangen zu können. Der kleine Hafen an der Erlauf
faszinierte uns noch bevor wir zum Bahnhof nach Pöchlarn kamen und bereits
wenige Minuten später in den Zug einsteigen konnten. Da wir morgens vorsorglich
bereits ein günstiges Tagesticket für eine Gruppe mit Fahrrad gekauft hatten,
fuhren wir ohne weitere Kosten nach Prinzersdorf, wo uns Franzl noch kurz vor
seinem mehrwöchigen Urlaub auf Abschiedsgetränke in seinem Garten eingeladen
hatte. Bei einer kräftigen Jause, die Ernst spontan besorgte, ließen wir den
Tag ausklingen
Text und Fotos von Ernst Schreiter