Samstag, 18. Juni 2022

Brandstetterkogl


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 Tour zum Brandstetterkogl am Mittwoch, 1.6.2022

7 Teilnehmer; 65 km, ca. 4 Std Fahrzeit, ca. 800 Hm, schönes Wetter, größtenteils windstill

Zufällig am ersten Tag der Maskenbefreiung in öffentlichen Verkehrsmitteln fuhren wir mit dem komfortablen CJX 5 - einer modernen Niederflurgarnitur der ÖBB - in 50 Minuten nach Amstetten. In unmittelbarer Bahnhofsnähe machten wir unser Gruppenfoto und starteten entlang der Bahnhofstrasse, vorbei an der Pfarrkirche Herz Jesu, mit unserer Tour. Bereits nach wenigen Minuten führte uns die Route in den ländlichen Bereich. Wir kreuzten die Westautobahn und passierten in der typischen Landschaft des Mostviertels Orte wie Schimming, Viehdorf, Reikersdorf, Kleinwolfstätten, Neustadtl an der Donau usw., bis wir nach ca. 18 km die Brandstetterkogl-Hütte erreichten. Diese liegt auf 569 m.ü.A im Strudengau, oberhalb der Donau. Vor einigen Jahren konnte man noch relativ gut zur Donau bzw. vis a vis nach Grein sehen. Leider ist diese herrliche Aussicht nunmehr durch die hohen Bäume und Sträucher kaum mehr möglich. Trotz des schönen Wetters fanden wir alle Platz auf der kleinen Terrasse, wo wir auch die angebotene Hausmannskost (Hüttengulasch, Kaiserschmarrn mit Heidelbeeren oder die traditionellen Würstel mit Saft) konsumierten. Allzu lange verweilten wir nicht, da doch noch eine längere Strecke vor uns lag. Bei der Rückfahrt ging es überwiegend bergab bis  zur Ortschaft Freyenstein, diese liegt an der Donau auf 318 m.ü.A. Ab da radelten wir am Donauradweg vorerst nach Ybbs an der Donau, wo wir uns einigten bis Pöchlarn weiterzufahren, da das schöne Wetter und die herrliche Landschaft dazu beinahe verpflichtete. Noch einmal legten wir einen kurzen Stopp vis a vis von Gottsdorf ein, um auch ein Gruppenfoto an der schönen blauen Donau einfangen zu können. Der kleine Hafen an der Erlauf faszinierte uns noch bevor wir zum Bahnhof nach Pöchlarn kamen und bereits wenige Minuten später in den Zug einsteigen konnten. Da wir morgens vorsorglich bereits ein günstiges Tagesticket für eine Gruppe mit Fahrrad gekauft hatten, fuhren wir ohne weitere Kosten nach Prinzersdorf, wo uns Franzl noch kurz vor seinem mehrwöchigen Urlaub auf Abschiedsgetränke in seinem Garten eingeladen hatte. Bei einer kräftigen Jause, die Ernst spontan besorgte, ließen wir den Tag ausklingen

Text und Fotos von Ernst Schreiter