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Wanderung zur Seekopf Warte am Mittwoch, 29.11.2023. 4,9 km Strecke, 501 Hm, ca. 2 1/2 Std. Gehzeit. Wetter sonnig, windig, Minusgrade. Heute waren wir nur zu zweit, Walter Wagner und ich. Mit dem Pkw fuhren wir von St.P. bei leichtem Schneefall über Mautern nach Oberkienstock. In der Wachau hatte es zum Schneien aufgehört und der Himmel klarte auf. Um 10.45 Uhr gingen wir vom Parkplatz Oberkienstock weg. Am markierten Meurersteig stiegen wir bergauf weiter. Früher traf man hier auf mannshohe, oft mit Zipfelmütze und Schal originell bekleidete Steinmänner. Sie sind jetzt leider alle weg. Im Graben lagerte das Laub kniehoch und wir wateten wie in lockerem Schnee. Der Boden war steinhart gefroren und weiter oben mit Schnee angezuckert. Die Sonne kam hervor, der aufkommende Wind vertrieb die Wolken und ließ die Temperatur in den Minusbereich klettern. Unterwegs trafen wir niemand, aber im Gipfelbuch am Aussichtsturm sahen wir, dass sich Wanderer (sie sind auf einem anderen Weg herauf gekommen), heute eingetragen hatten. Die alte hölzerne Warte hatte ausgedient und wurde in letzter Zeit durch eine 15 m hohe Stahlkonstruktion ersetzt. Wir stiegen hinauf bis zur obersten Plattform. Von hier hat man eine prächtige 360 Grad Aussicht. Wir genossen diese hinab zu den idyllisch im Donautal liegenden Orten und in der Ferne, bis zum Jauerling. Vorsorglich hatten wir von daheim heißen Tee mitgebracht der uns bei dem windigen und kalten Wetter gut tat. Bald verließen wir den Platz und stiegen am gleichen Weg abwärts zum Ausgangspunkt. In Nußdorf kehrten wir beim Heurigen Gill auf ein verspätetes Mittagessen (warme Blunze mit Erdäpfelsterz und Kraut) ein. Ein gutes Glas vom "Weltmeister" Veltliner und gelben Muskateller rundeten das Ganze ab. Anschließend fuhren wir mit dem Auto zurück nach St.P.
Text und Fotos von Ossi Ziegler