7 Wanderer, ca. 3 Std. Gehzeit, 588 Hm, Wetter ungewöhnlich warm (+17°C) und stürmisch.
Den Brandstetterkogel hatten wir schon öfters mit dem Rad gemacht. Heute wollten wir ihn zu Fuß besteigen. Also fuhren wir mit 2 Pkw nach Tiefenbach und parkten bei der Greiner Donaubrücke. Um 10.00 Uhr wanderten wir los. Gleich zu Beginn ging es am sehr gut markierten und beschilderten Steig Nr.463a steil bergauf zum Gipfelstein. Der Sturm orgelte in den Bäumen und das Laub flog uns um die Ohren. Auf der Aussichtsplattform wurde der Tiefblick zur Donau bei Grein und ins Mühlviertel fotografisch festgehalten. Es folgte ein Wegstück bergab und wieder bergauf zu der auf einem Felsvorsprung des Brandstetterkogels stehenden Viktoria-Adelheid-Hütte. Da es auf der Terrasse im Freien zu windig war, setzten wir uns in die gemütliche Gaststube zum Mittagessen. Die Auswahl von Speisen aus dem großzügigen Angebot fiel nicht leicht und bald hatte jeder das Gewählte am Tisch. Dazu ein großes Glas gezapftes Bier zum Durst löschen und wir waren zufrieden. Nach diesem angenehmen Aufenthalt schulterten wir wieder unsere Rucksäcke und stiegen am Aufstiegsweg abwärts, dann, bei einer Verzweigung, zum rot bezeichneten Matras Steig (Nr.463). Dieser verläuft auf einer steilen, felsdurchsetzten Waldflanke bergauf durch ein Felsentor, dann, gut trassiert, durch mehrere, mit Drahtseilen gesicherte Felszonen, bevor er sich endgültig über mehrere Serpentinen zum Parkplatz hinunterschwingt. Diese Rundwanderung zum Gipfel-stein und zur urigen Schutzhütte am Brandstet-terkogel, in Verbindung mit dem abwechslungsreichen Matras-Steig, ist eine der lohnendsten Touren im Strudengau.