MTB-Tour zur Burgruine Aggstein am Mittwoch, 21.8.2019
7 Fahrer, 97 km, 756 Hm, ca. 5 Std. FZ., Wetter stark bewölkt, niederschlagsfrei, am Nachmittag sonnig.
Vom TP bei der Bus Haltestelle am Hauptfriedhof radelten wir um 9.30 Uhr los und passierten die Orte Afing, Watzelsdorf sowie Gabersdorf. In Griechenberg mussten wir die Steigung bis Enikelberg bewältigen, die uns einige Schweißtropfen kosteten. Hier stoppten wir kurz, warteten zusammen und fuhren weiter über Lauterbach, Besenbuch, Oed bis Gansbach. Hier bogen wir re. ab nach Himberg, fuhren über Scheiblwies, Geyersberg bis Nesselstauden. In der GH Pension Langeggerhof in Maria Langegg machten wir die Mittagspause. Nach dieser ausgiebigen Rast bikten wir am 05er Wanderweg zur Burgruine Aggstein. Die hoch über der Donau, auf auf einem Felssporn gelegene, aus dem 12.Jh stammende Burgruine, ist die berühmteste Österreichs. Der Sage nach soll Hadmar III. von Kuenring mittels einer eisernen Kette, die über die Donau gespannt wurde, flussabwärts fahrende Schiffe gekapert und ausgeraubt haben. Eine weitere Sage handelt von Jörg Scheck von Wald der seine Gefangenen auf eine Steinplatte (Rosengärtlein) hinaussperrte um sie dort verhungern zu lassen. Nur mit einem Sprung in die Tiefe konnten sich manche retten oder sterben. Die Burg wird jährlich von tausenden Besuchern aus Nah und Fern aufgesucht. Besondere Highlights sind das Gefängnis "Rosengärtlein" und die Kapelle - ein romantischer Ort - der nach wie vor für Hochzeiten oder Taufen genützt wird. Nachdem ein Besucher von uns ein Gruppenfoto machte, verabschiedeten wir uns vom geschichtsträchtigen Ort und fuhren in schnellem Tempo auf der Straße hinunter in die Wachau. Am Donau RW rollten wir, teilweise mit Rückenwind, durch die idyllischen Orte Ober-, Hof- und Bacharnsdorf und machten in Rossatzbach eine Trinkpause (Peter lud uns auf ein Geburtstagsachterl ein). Dann folgten wir dem RW bis Traismauer und unterbrachen die Fahrt (wir hatten schon 90 km in den Beinen), für eine Jause beim Heurigen Kaiser in Einöd. Die paar km bis St.Pölten brachten wir anschließend locker hinter uns.