Donnerstag, 20. August 2020

Gaiseben Runde

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MTB-Runde Gaiseben am Mittwoch 19.8.2020
10 Fahrer, 82 km, ca. 4 1/2 Std. FZ, 980 Hm, morgens etwas bewölkt und windig, tagsüber Wetterbesserung mit sonnigen Abschnitten

Heute stand eine Tour ins Pielachtal am Programm, die eher selten gefahren wird und daher für einige Teilnehmer noch unbekannt war. Von unserem Treffpunkt am Stattersdorfer Steg ging es wie üblich dem Traisentalradweg entlang über Wilhelmsburg bis nach Rotheau, wo wir die B 20 querten und weiter Richtung Eschenau auf der L107 fuhren. Morgens war der Himmel Richtung Voralpen nicht sehr einladend und so kam es, dass wir beim Anstieg auf die Geiseben (594 m) die ersten Regentropfen verspürten. Dank des Windes  - vor allem auf der Anhöhe - klarte es jedoch rasch auf und wir konnten trocken Richtung Tradigist weiterfahren. Weiter ging es ca. 2 km Richtung Morigraben, um dann rechts auf den Güterweg Grabl abzubiegen. Nach einem kleinen (ungewollten bzw. irrtümlichen) Abstecher zur Dirndlmanufaktur Fuxsteiner ging es wieder ein kurzes Stück zurück und wir nahmen die andere Abzweigung. Hier erwartete uns nicht nur ein Schotterweg in eher schlechtem Zustand, sondern auch ein kurzer und sehr steiler Anstieg, der aufgrund der Regenfälle der letzten Zeit und der groben Steine unfahrbar war. Jeder war gut beraten rechtzeitig abzusteigen und sein e-bike kräfteraubend zu schieben. Weiter ging es talwärts Richtung Soisstraße, wo wir nach etwa 400m in den Rehgraben einbogen und kurze Zeit später die Siedlung Schlossgegend erreichten. Diese offizielle Mountainbike-Strecke, die sogenannten "Thalhofroute", liegt inmitten von grünen Wiesen und Weiden und bietet herrliche Ausblicke, sowohl auf die verstreut liegenden Gehöfte als auch z.B. auf den Hohenstein. Auf teils befestigten und unbefestigten Wegen fuhren wir weiter, vorbei an einer alten Schottergrube, bis wir den höchsten Punkt auf 666 m erreichten und es wieder bergab zum Pielachtalradweg ging. Bei Sonnenschein fuhren wir entlang der Pielach und der Bahnstrecke weiter nach Kirchberg zum "Bahnhofswirt", wo wir bestens betreut und ausreichend mit sehr guten Speisen versorgt wurden. Nach unserer Mittagsrast traten wir gestärkt die Heimfahrt an, legten aber noch einen kurzen Stopp am Ebersdorfer See ein. Obwohl uns Peter aufgrund seines bevorstehenden Geburtstages bereits mittags zu einem Getränk eingeladen hatte, gab es noch eine zusätzliche Erfrischung auf seine Kosten. Nochmals DANKE und alles Gute! 
Die heutige Tour war landschaftlich wieder ein Erlebnis und einige Fahrer lernten ein neues "Fleckerl" im Pielachtal kennen, und dies alles bei trockenem Wetter, trotz mancher dunkler Wolke.

Text und Fotos von Ernst Schreiter