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Winterwanderung am Mittwoch, 19.1.2022. 5 Teilnehmer und 1 Hund, 18 km Strecke, ca. 5 1/2 Std. Gehzeit, 630 Hm, prächtiges, wolkenloses Wetter, einige Minusgrade, wenig Wind.
Heute klappte es endlich nach dem 4. Anlauf für die "Hufeisentour". Mit der Bahn fuhren wir maskiert um 10.05 Uhr von St.P. Hbf nach Traisen Bhf. Der Aufstieg über die Steinwandleiten gestaltete sich problemlos, der Boden war gefroren und wir stiegen zügig bergan. Der Hund von Peter hatte solch eine Bewegungsfreude, er lief mit den aufgeklaubten Hölzern im Eiltempo vor und zurück. Beim Gipfelkreuz hielten wir an und ein Alleingänger mit Hund lichtete uns ab. Bei der geschlossenen Stockerhütte, die nicht mehr in Vereinsbesitz ist, rasteten wir zum ersten Mal. Anschließend marschierten wir am markierten Weg zur Zehethofer Höhe. Der Weg war auf weite Strecken schneebedeckt, vereist und man musste höllisch aufpassen um nicht auszurutschen. Willi und ich machten einmal mit dem Boden Bekanntschaft, doch das ging zum Glück glimpflich aus. Auf diesen Schreck hin holte Willi den Flachmann hervor und wir bekamen jeder ein Stamperl vom Birnenschnaps. In der Nähe vom Haberegg benützten wir den Zubringer nach Bramberg und gingen dann schräg über die Wiese wieder zum markierten Weg. Bald waren wir beim Inzenhof, gingen beim Gehöft Born am Wiesenweg, vorbei am Gehöft Eckenbauer, auf der Sandstraße zum Schranken und weiter zur Ochsenburgerhütte. Nach 4 1/2 stündigem Marsch waren wir gegen 15.30 Uhr oben. Nun war es Zeit für eine ausgiebige Hüttenrast. Helmut, Richard und Lois waren bereits da, sie waren teils mit dem Rad teils zu Fuß herauf gekommen. Nach dem langen Marsch tat es gut, die müden Beine unter dem Tisch auszustrecken. Der erste Zug vom Bierkrügerl war ein Genuss und der Appetit meldete sich auch. Der Schweinsbraten mit Kraut und Knödel war rasch verzehrt. Franz lud uns auf eine Flasche Hauswein ein, wir prosteten ihm zu und dankten für die Spende. Die Zeit verging rasch, es wurde bereits dunkel und wir mussten zum Zug. Die Stirnlampe leistete uns beim Abstieg durch den Wald über das Oedhäusl nach Kreisbach gute Dienste. Mit der Bahn fuhren wir retour nach St.P. Obwohl die Hufeisentour auf Grund ihrer Länge anstrengend ist, waren wir über den Ablauf sehr zufrieden und auch das Wetter trug für gutes Gelingen bei.
Text von Ossi Ziegler, Fotos von mir, Franz Ranftl und Ernst Schreiter.