MTB-Tour durch den Wienerwald am Mittwoch, 17.8.2022. 9 Fahrer, 47 km, 561 Hm, ca. 3 Std. FZ., Wetter hochsommerlich warm. In der Großstadt Wien hatte es zu Mittag 34°C.
Nach 3 Jahren Corona bedingter Pause war es Zeit für die Tour. Mit der Bahn ging es um 9.05 Uhr nach Hütteldorf. Es war ausreichend Platz im Zug, sowohl für uns, als auch für die Räder. Nach einer Stunde Fahrzeit bestiegen wir unsere Bikes und radelten los. Peter übernahm die Führung am RW in Richtung Mauerbach. Die Lufttemp. hatte sich bereits an die 30°C Marke herangetastet aber die Fahrt bergauf durch den schattigen Kasgraben war erträglich. Bei der Franz-Karl Fernsicht hielten wir kurz um dann weiter auf der Sandstraße zur Sophienalpe weiterzufahren. Richard verlor kurzzeitig die Kontrolle am schmalen Weg, musste zu Boden, fuhr aber ohne nennenswerten Blessuren weiter. Beim Roten Kreuz überquerten wir die Exelberg Straße, hielten aber erst beim verträumten Wienerwaldteich Hameau für eine kurze Pause. Den nächste Halt machten wir beim Häuserl am Roan. Hier konsumierten wir traditionell ein hopfiges Getränk. Zur Jägerwiese staubte es am rumpeligen Waldweg gewaltig, wovon die hinten fahrenden ein Lied singen konnten. Nun folgte die letzte Steigung entlang des Vogelsangberges zur Sulzwiese bis zum Kahlenberg. Die ca. 20 km lange abwechslungsreiche Fahrt durch den Wienerwald lang nunmehr hinter uns. Wir freuten uns schon auf die kilometerlange Abfahrt nach Nussdorf. Anfangs musste der steile und schmale Wanderweg bis zum Schranken mit Vorsicht befahren werden. Dann konnten wir aber die Räder auf der Asphaltstraße bis Nussdorf laufen lassen. Nun waren wir am Donau RW, überquerten die Brücke zur Donauinsel und hielten uns am Verlauf des RW bis zur Donaubrücke in den Prater. Mittlerweile war die Temp. in der Stadt auf 34°C angestiegen und wir waren froh, im Schweizerhaus abzusteigen und ein schattiges Plätzchen anzusteuern. Das süffige Budweiser Bier löschte den ersten Durst und die knusprige Stelze füllte den hungrigen Magen. Geraume Zeit saßen wir gemütlich bei Tisch und sahen später auf die Uhr wegen der Heimfahrt. Es musste sein, wir traten nach einem Erinnerungsfoto wieder in die Pedale, fuhren am RW quer durch die Innenstadt (Franz kennt sich gut aus, deshalb übernahm er die Führung) zum Westbahnhof. Das Timing war perfekt, wir bestiegen den Zug und waren nach einer Stunde wieder in St.P.
Text von Ossi Ziegler, Fotos von Franz Ranftl und Ossi Ziegler