Freitag, 26. Juni 2020

Dross

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MTB-Tour nach Dross am Mittwoch, 24.6.2020
12 Biker, 85 km, 762 Hm, 4 1/4 Std. FZ., Wetter sonnig und warm, am Nachmittag Gewitterwolken.
Es ist für uns schon eine lieb gewordene Tradition dass wir einmal im Jahr eine Tour nach Dross unternehmen und bei der Fam. Aschauer einkehren. So auch heute. Einige von unserer Gruppe  fuhren mit dem Zug um 9.05 Uhr nach Krems und der Rest mit dem Bike. Um 9.45 Uhr war TP  am Bhf. Um 10.00 Uhr radelten wir zu zwölft los und fuhren durch das Kremstal nach Senftenberg. Hier entschlossen sich drei von uns über Priel nach Dross zu fahren. Zu neunt ging es weiter zur Königsalm. Auf der Forststraße bikten wir bergauf auf der Route durch den Öhl- und Brunngraben bis zum Roten Kreuz. Rechts abzweigend benützten wir die  Forststraße, auf der wir durch den Wald und  in ständiger bergauf-und bergab Fahrt zum Herzogentisch gelangten. Die Forst-und Waldstraßen waren trotzt des  Regens der vergangenen Tage überraschenderweise trocken und so kamen wir rasch vorwärts. Bei der eisernen Madonna, die  in einem vom Blitz getroffenen Baumstumpf aufgestellt ist, legten wir eine kurze Pause ein um die Stille zu genießen und ein paar Fotos zu machen. Leider ist die Aussicht von der Felskanzel zum Jauerling und ins Kremstal durch die bereits hoch gewachsenen Bäume beeinträchtigt. Das letzte Stück zu unserem Ziel wurde bergab rasch zurückgelegt und beim Winzerwaldhof Aschauer bremsten wir uns ein. Wir wurden zur Mittagszeit von Franz und Hannelore Aschauer bereits erwartet. Der Tisch mit den Sitzgelegenheiten war schon gedeckt und unter dem Nussbaum nahmen wir Platz. Ein Begrüßungstrunk ging die Runde und wir gingen zum gemütlichen Teil über. Hannelore servierte uns die Jause und wir langten kräftig zu. Die Gläser wurden eingeschenkt und der Grüne Veltliner und der gelbe Muskateller aus der Eigenproduktion machte die Runde. Helmut und Sepp feierten Geburtstag und zu unserer Überraschung übernahmen sie die Kosten für Speis und Trank. Wir bedankten uns dafür recht herzlich und ließen beide hoch leben. Gegen 15.00 Uhr verabschiedeten wir uns von den Aschauers und fuhren über Dross, Stratzing und Gneixendorf nach Krems. Beim Bhf verabschiedeten wir uns von den Bahnfahrern und geschlossen machten wir uns auf die Heimfahrt nach St.P. Am schmalen RW über die Mauterner Brücke kollidierte Lois mit einem Begrenzungsgitter, erlitt Abschürfungen und wurde von Ernst verarztet. Das Wetter hatte trotz des vorausgesagten nachmittägigen Gewitters brav ausgehalten und wir mussten von der Regenbekleidung keinen Gebrauch machen.  Die Radtour ins Waldviertel, die abwechslungsreiche Fahrt auf den Waldstraßen am Drosser Berg samt privater Einkehr bei der Familie Aschauer  hat uns sehr gut gefallen und ist immer wieder eine Reise wert.

Donnerstag, 18. Juni 2020

Fessl Hütte 546 m

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MTB-Tour zur Fessl Hütte am Mittwoch, 17.6.2020. 
6 Biker, 81 km, 4 1/4 Std. FZ., 690 Hm, Wetter stark bewölkt, zweistellige Plusgrade, niederschlagsfrei.
Trotz wechselhaftem Wetter riskierten wir die Tour und waren um 9.00 Uhr beim TP Straßenwalze am Bauhof. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto starteten wir und radelten, teils auf der Straße, teils am  Fladnitztal RW, welcher streckenweise morastig war, bis Steinaweg. In Mautern blieben wir bei der Konditorei stehen, vergönnten uns eine Schaumrolle und tranken dazu einen Becher Kaffee. So gestärkt, radelten wir über die Brücke weiter, bogen am RW in Krems links ab,  fuhren entlang der Kaiser Friedrichstraße und anschließend auf der Bergstraße hinauf zum Kreuzberg. Hier legten wir eine kurze Rast ein um den Blick hinunter nach Krems/Stein zu genießen. Bald erreichten wir die Schwarzalm und fuhren bergauf und bergab weiter nach Egelsee und Scheibenhof. Ein kurzes Stück  legten wir auf der gut ausgebauten Forststraße zurück und waren nun bei unserem Ziel angelangt. Die Fessl Hütte ist eigentlich ein GH, liegt mitten im Wald und wird von der Familie Riesenhuber bewirtschaftet. Sie ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Wachau. Wanderer, Kletterer und Bergradler nützen die Einkehrmöglichkeit und werden hier mit Essen und Trinken bestens versorgt. Auch ein Besuch zur Starhembergwarte (der Welterbesteig führt vorbei), ist lohnend. Wir suchten uns einen freien Tisch, was in Anbetracht der zahlreichen Gäste gar nicht so einfach war, bestellten vorerst eine Halbe Bier und konsumierten die von der freundlichen Kellnerin aufgetragenen Speisen. Nach einer guten Stunde zusammen sitzen (die Sonne blitzte einmal durch die Wolken hervor), rüsteten wir zum Aufbruch, fuhren auf der Forststraße in Richtung Scheibenhof und weiter bergab auf Güterwegen durch das Schwein- und Reisperbachtal nach Krems/Stein. Nach der Donaubrücke in Mautern bogen wir auf den Donau RW ab, fuhren nach Thallern und auf der Straße über Angern, Hollenburg, Wagram, Nußdorf zurück nach ST.P. Trotz der angekündigten Regenschauer und Gewitter kamen wir trocken nach Hause und freuten uns über die gelungene Tour.

Freitag, 5. Juni 2020

Geisbühel 841 m

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MTB-Tour zur Josef Franz Hütte am Geisbühel am Donnerstag, 4.6.2020. 6 Biker, ca. 68 km, 3 1/2 Std. FZ, 690 Hm, Wetter wolkig und auch sonnig, warm.
Weil das Wetter am Mittwoch für die Tour unsicher war (gewittrig), verschoben wir sie auf Donnerstag. Die Josef Franz Hütte der Naturfreunde befindet sich am Geisbühel auf einer Seehöhe von 841 m. Sie ist nicht nach Kaiser Franz Josef benannt, sondern nach Josef Pirgmaier und Franz Kögl, beide Rabensteiner Naturfreunde Mitglieder, die während des Hüttenbaus tragisch uns Leben kamen. In der Gruppe  hatten  wir die Tour bisher noch nie gemacht, es war für einige von uns Neuland. Zu sechst trafen wir uns beim Steg und radelten um 10.00 Uhr auf RW vom Traisen- ins Pielachtal bis Rabenstein. Direkt im Ort beginnt die 5 km lange Bergstraße durch das Röhrenbachtal, die bis zum Parkplatz beim Bauern Zögernitz asphaltiert ist. Erst ab hier ist sie unbefestigt und führt, das letzte Stück extrem steil, und für uns nur mit dem E-Bike ohne Absteigen fahrbar, zur Hütte. Die Sonne lugte hinter den Wolken hervor, wärmte  die Sitzgelegenheiten am  Vorplatz und wir nahmen Platz. Die Hütte ist im Besitz der Rabensteiner Naturfreunde und wird nur an Wochenenden und Feiertagen von ehrenamtlichen Mitgliedern bewirtschaftet. Zum Wohl der Besucher haben sie einen Getränkebrunnen errichtet. Aus diesem beförderten wir mit der Kurbel wohltemperierte Getränke herauf, ließen uns das Bier, Limonaden sowie Mannerschnitten schmecken und genossen dabei die Rast in der Sonne. Da es zu Pfingsten und an Folgetagen geregnet hatte, waren die  Forststraßen entsprechend aufgeweicht. Aus diesem Grund entschlossen wir uns für die Abfahrt auf der Asphaltstraße und in sausender Fahrt ging es ohne Pedaltritt  zurück nach Rabenstein. Das Badstüberl hatte geöffnet. Die freundliche Wirtin versorgte uns zum leiblichem Wohl mit Essen und Getränken und anschließend fuhren wir retour nach St. P. Den Abschluss machten wir noch im Naturfreunde GH bei Rada. Ernst lud uns vor lauter Freude über die Geburt seiner Enkelin auf eine Runde ein und wir teilten natürlich mit ihm seine Opafreuden.