MTB Raiffeisen Voralpen Tour am Mittwoch, 21.5.2025, 8 Fahrer, 87 km, 4 Std. 20 Min. FZ., 850 Hm, Wetter bewölkt, ab Mittag Auflockerungen mit Sonne. Ich hatte für uns 7 Bahnfahrer bereits am Vortag bei der Mariazeller Bahn Radstellplätze reserviert. Um 9.37 Uhr ging unser Zug von St. P. nach Loich. Es wartete bereits Franz W. auf uns der mit dem Rad herfuhr. Nunmehr zu acht, radelten wir um 10.00 Uhr von Dobersnigg auf der Straße entlang der Pielach bis Weißenburg, zweigten rechts auf die Straße in Richtung Plankenstein ab und fuhren bis zum Beginn des Klammergrabens. Diesen verfolgten wir bergauf auf einer Schotterstraße entlang des Baches, vorbei bei einer Fischzucht und einer herrlich gelegenen Alm bis Seestein. Der Weg ist mit den MTB- Wegtafeln "Raiffeisen Voralpentour" gekennzeichnet. In Haag bogen wir rechts auf eine asphaltierte Straße ab und radelten bergauf nach Schlag, Höbart, Wolfartsschlag und Schindleck weiter. Auf diesem Streckenabschnitt hatten wir einen herrlichen Blick ins Voralpenland, besonders zum alles dominierenden Ötscher. Beim "Himmel" erreichten wir den höchsten Punkt der Tour auf 883 m. Bald folgte der anspruchsvolle, schmale Single Trail mit steilen bergauf und bergab Passagen der diesmal nicht morastig war. Zu fünft befuhren wir diesen Abschnitt. Ein kurzes Stück noch und wir waren bei der Burg Plankenstein. Wir stellten die Räder ab und betraten über einen steinernen Stiegenaufgang den Innenhof. Die Burg wurde im 12.Jhdt. errichtet und im 15.Jhdt. im Stil der Renaissance ausgebaut. Bemerkenswert ist die Umrandung des Innenhofes die mit Rundbögen, Balustraden und hölzernen Fensterläden dem Betrachter ins Auge sticht. Die Burg ist im Privatbesitz der Familie Podstatny. Wir wurden sofort von der überaus freundlichen Kellnerin bedient und mit Getränken versorgt. Später folgten die Speisen Schweinsbraten, Hühnerschnitzel usw. die uns in gußeisernen Pfannen serviert wurden. Sie schmeckten sehr gut und waren auch punkto Größe sehenswert. Nach ca. 1 1/2 stündigem Aufenthalt besichtigten wir noch den Turnierplatz und fuhren anschließend bergab, anfangs auf der Straße und bald, der Beschilderung folgend, auf Forstwegen durch den Wald nach Texing. Wir wollten nicht mehr bergauf zum Schwabeck und weiter ins Pielach Tal. Uns genügte die Fahrt über die Sonnleiten nach Kettenreith. In Kilb stiegen wir in den "Krumpen" RW ein, fuhren bei Rammersdorf am Pielachtal RW nach Obergrafendorf und weiter bis zum Ebersdorfer See. Im Stüberl legten wir noch eine Trinkpause ein und fuhren anschließend mit Rückenwind nach Hause. Hinter uns zogen Regenwolken auf wir blieben aber vom Regen verschont.
Text und Fotos von Ossi Ziegler