MTB-Runde Gaiseben am Mittwoch 19.8.2020
10 Fahrer, 82 km, ca. 4 1/2 Std. FZ, 980 Hm, morgens etwas bewölkt und windig, tagsüber Wetterbesserung mit sonnigen Abschnitten
Heute stand eine Tour ins Pielachtal am Programm, die eher selten gefahren wird
und daher für einige Teilnehmer noch unbekannt war. Von unserem Treffpunkt am
Stattersdorfer Steg ging es wie üblich dem Traisentalradweg entlang über Wilhelmsburg
bis nach Rotheau, wo wir die B 20 querten und weiter Richtung Eschenau auf der
L107 fuhren. Morgens war der Himmel Richtung Voralpen nicht sehr einladend und
so kam es, dass wir beim Anstieg auf die Geiseben (594 m) die ersten
Regentropfen verspürten. Dank des Windes - vor allem auf der Anhöhe -
klarte es jedoch rasch auf und wir konnten trocken Richtung Tradigist
weiterfahren. Weiter ging es ca. 2 km Richtung Morigraben, um dann rechts auf
den Güterweg Grabl abzubiegen. Nach einem kleinen (ungewollten bzw.
irrtümlichen) Abstecher zur Dirndlmanufaktur Fuxsteiner ging es wieder ein
kurzes Stück zurück und wir nahmen die andere Abzweigung. Hier erwartete uns
nicht nur ein Schotterweg in eher schlechtem Zustand, sondern auch ein kurzer
und sehr steiler Anstieg, der aufgrund der Regenfälle der letzten Zeit und der
groben Steine unfahrbar war. Jeder war gut beraten rechtzeitig abzusteigen und
sein e-bike kräfteraubend zu schieben. Weiter ging es talwärts Richtung
Soisstraße, wo wir nach etwa 400m in den Rehgraben einbogen und kurze Zeit
später die Siedlung Schlossgegend erreichten. Diese offizielle Mountainbike-Strecke, die sogenannten "Thalhofroute", liegt inmitten
von grünen Wiesen und Weiden und bietet herrliche Ausblicke, sowohl auf die verstreut
liegenden Gehöfte als auch z.B. auf den Hohenstein. Auf teils befestigten und
unbefestigten Wegen fuhren wir weiter, vorbei an einer alten Schottergrube, bis
wir den höchsten Punkt auf 666 m erreichten und es wieder bergab zum
Pielachtalradweg ging. Bei Sonnenschein fuhren wir entlang der Pielach und der
Bahnstrecke weiter nach Kirchberg zum "Bahnhofswirt", wo wir bestens
betreut und ausreichend mit sehr guten Speisen versorgt wurden. Nach unserer
Mittagsrast traten wir gestärkt die Heimfahrt an, legten aber noch einen kurzen
Stopp am Ebersdorfer See ein. Obwohl uns Peter aufgrund seines bevorstehenden
Geburtstages bereits mittags zu einem Getränk eingeladen hatte, gab es noch
eine zusätzliche Erfrischung auf seine Kosten. Nochmals DANKE und alles
Gute!
Die heutige Tour war landschaftlich wieder ein Erlebnis und einige Fahrer
lernten ein neues "Fleckerl" im Pielachtal kennen, und dies alles bei
trockenem Wetter, trotz mancher dunkler Wolke.
Text und Fotos von Ernst Schreiter
Text und Fotos von Ernst Schreiter