MTB-Tour zur Geissenberg Alm am Mittwoch, 18.6.2025. 5 Fahrer, 91,6,km, 4 Std, 28 Min. FZ, 624 Hm. Wetter: perfektes Radwetter, zweistellige Plusgrade. Mit der "Himmelstreppe" der Mariazeller Bahn fuhren wir zu viert (Richard S., fuhr mit dem Pkw nach Loich) um 9.37 Uhr nach Loich Bhf Dobersnigg. Auf der Bundesstraße radelten wir einige km entlang der Pielach, überquerten die Bahngleise und fuhren weiter nach Schwarzenbach/P. In Haslaurotte zweigten wir wieder ab und fuhren auf schmaler Straße zum ehem. GH Kowalt. Ab nun ging es am steiler werdenden, asphaltierten Güterweg bis zum Pkw Parkplatz aufwärts. Konnten wir bisher im Schatten fahren, folgte nunmehr die in der Sonne liegende Naturstraße zur Geissenberg Almhütte. Es war bereits sehr warm und wir setzten uns neben dem Hütteneingang in den Schatten. Zu unserer Überraschung war heute ein Pächterpaar anwesend. Sie sind in erster Linie für 60 Stück Rinder zuständig und machen nebenbei für Gäste die Versorgung mit Essen und Trinken. Wir bestellten Bier und Apfelsaft gespritzt. Auch eine Speiskarte lag am Tisch. Wir nahmen Hirschwürstl und Bretteljause und ließen uns da Essen gut schmecken. Gleichzeitig genossen wir den ungetrübten Blick zu den Türnitzer Alpen, zum Hennesteck und zur Hinteralm und Muckenkogl. Der Eigentümer der Alm rund um den Geissenberg, Graf Hojos, war ebenfalls anwesend. Er belehrte uns, dass wir, wegen des Fahrverbotes, eigentlich nicht mit dem Rad herauffahren dürfen. Gleichzeitig ließ er uns aber wissen dass er es toleriert, wenn wir nur auf der Zubringerstraße zum Almhaus fahren und keinesfalls andere Wege benützen. Wir nahmen dies zur Kenntnis, ließen uns aber den Aufenthalt auf dieser Ruhe Oase nicht vermiesen. Zum Abschluss sangen für uns das Bewirtschafter Paar Jodler die sie im Duett sehr gut darboten. Nach 14.00 Uhr packten wir uns wieder zusammen und fuhren in in rascher Fahrt bergab nach Schwarzenbach/P. und weiter nach Dobersnigg. Hier beginnt der Pielachtal RW auf dem wir bis zum Ebersdorfer See radelten. Beim Seestüberl tranken wir noch ein Bier und fuhren anschließend heimwärts.
Text und Fotos von Ossi Ziegler