Amaißbichl |
10 Bergsteiger, 5 1/4 Std Gehzeit, 1.195 Hm, Nebel, Sonne und Sturm.
Es lag schon ein paar Jahre zurück daß wir die Tour auf den Amaißbichl unternommen hatten. Aus diesem Grund und wegen des schönen Herbstwetters wiederholten wir die Tour und fuhren mit 2 Autos nach Hinternaßwald. Um 9.25 Uhr zogen wir los. Gleich zu Beginn der Wanderung ging es durch Wald steil aufwärts, dann ein Stück auf der Forststraße Richtung Gamskogel. Am Ende der Straße führte uns ein steiler Pfad aufwärts zur geschlossenen Karlalm. Hier machten wir kurze Rast. Am Weiterweg kamen wir in freies, latschenbedecktes Terrain. Der Wind wurde nun stärker. Nähe der Lurgbauerhütte stiegen wir rechts zur Gipfelkuppe hinauf. Oben war der Höhensturm so heftig und kalt, daß wir auf der Stelle kehrt machten und ein Stück unterhalb ein windgeschütztes Plätzchen in einer Karmulde ansteuerten. Da war es gemütlicher, wir stärkten uns am Mitgebrachten, fotografierten die Umgebung. Jede Pause hat ein Ende und wir mussten wieder in den Sturm hinaus, der uns am Weg über den Naßkamm noch recht kräftig durchbeutelte. Erst weiter unten im Wald ließ er nach und nach einer mehr als fünfstündigen Gehzeit, zuletzt durch die Reißtalklamm, kamen wir beim Parkplatz in Hinternaßwald an. Im WH "Zum Raxkönig" in Naßwald kehrten wir ein, speisten Wildspezialitäten und sonstige lukullische Köstlichkeiten. Franz hatte Geburtstag und, wie es bei uns üblich ist, stellte er paar Liter Wein auf den Tisch. Er füllte die Gläser und wir bedankten uns bei ihm für die Einladung mit einem gemeinsamen Lied.