Hennesteck |
6 Schitourengeher und 3 Wanderer, kaltes (-10°C), aber klares Winterwetter, Aufstiegszeit ca. 1 3/4 Std.
Mit 2 Pkw fuhren wir nach Annaberg und hielten am Parkpl. bei den Reidl Liften. Wir Tourengeher gingen zuerst links weg zur blauen Markierung, auf der wir, einer Aufstiegsspur folgend, zum Karnreit Bauern gelangten. Ab hier verlief nun die Schispur, einige Male eine Forststraße überquerend, in steilen Kehren aufwärts zum Hüttenfeld. Am Kamm angelangt, ging es nun nach Osten weiter. Ein steifer Gegenwind blies uns ins Gesicht und der Körper verlangte, um nicht auszukühlen, eine wärmere Bekleidung. Bald waren wir bei der Anna Alm und in einer Viertelstunde weiter beim kleinen Gipfelkreuz am Hennesteck. Für einen längeren Aufenthalt war es entschieden zu kalt und so fuhren wir über die schönen Wiesen hinunter zum Schlepplift und mit diesem hinauf zur Hütte. Einige Zeit später trafen auch die Wanderer mit kältegeröteten Gesichtern in der Hütte ein. Da sie nicht auf der Piste aufsteigen wollten, mussten sie einen Umweg in Kauf nehmen um dann schließlich auf einer Pistenraupenspur zu Hütte zu gelangen. Wir waren nun vollzählig, machten es uns in der Hütte gemütlich, aßen eine vorzüglich schmeckende Kraut- bzw. Gulaschsuppe und tranken dazu ein Krügerl Bier. Wir Schifahrer waren besser daran, denn wir fuhren auf der Piste schnell hinunter zu der Reidlhütte. Die armen Wanderer wollten nicht auf der Piste abwärts rutschen. Also entschlossen sie sich, mit dem Lift ins Tal zu fahren. In so einer Situation bin ich wieder froh, ein Schifahrer zu sein. Gemeinsam ging es dann heimwärts mit einer obligatorischen Unterbrechung in Lilienfeld.