Donnerstag, 10. August 2017

Zdarskyhütte 1082 m

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MTB-Tour zur Zdarskyhütte am Traisenberg am Mittwoch 9.8.2017.
10 Teilnehmer, 65 km, ca. 3 3/4 Std. FZ. 591 Hm. Wetter bewölkt, später sonnig.
Es ist schon einige Jahre her dass wir die Tour unternommen hatten. Seit einiger Zeit gibt es den Radtramper Bus der einmal am Tag die Strecke St.P.- Kernhof fährt. Der Bus hat einen Radanhänger. Für unseren Zweck passte das sehr gut. Um 8.45 Uhr bestiegen wir den Bus und fuhren nach St.Aegyd . Zum ersten Mal war auch der 13 jährige Enkel von Ossi, Matthias, mit von der Partie und hielt mit uns "Altspatzen" tapfer mit. Bei der evang. Kirche er-wartete uns sogleich das erste kraftraubende Steilstück, wir mussten kräftig in die Pedale treten um hinauf zu kommen. Die Strecke zur Zdarsky Hütte ist gut 5 km lang und hat nur wenige Flachstücke aufzuweisen wo man sich etwas erholen kann. Die Tour fordert vom Fahrer gute Kondition und Krafteinteilung und ist daher nicht leicht zu fahren. Zum Glück war es bewölkt und im Wald schattig, so dass  nicht die Gefahr einer Überhitzung des Körpers bestand. Wir machten auch mehrere Pausen um zu trinken und den Puls zu senken. Die Hütte ist an Wochentagen  nicht bewirtschaftet aber wir hatten Glück, denn es wurden Arbeiten durchgeführt und wir bekamen Getränke. Nach einer wohlverdienten Rast bestiegen wir wieder unsere Bergräder und radelten auf der Forststraße bergauf, zuletzt sehr steil,  in Richtung Paulmauer. Bei einem Überstieg Nähe der Grabenalm (hier entspringt die Traisen),  fuhren wir auf einem Wiesenweg in westliche Richtung abwärts zum Beginn einer Forststraße. Diese führt anfangs unterhalb der Höllmauer abwärts, später entlang des Baches  "in die Brunst" und  kilometerweit bis in die Weidenau.  Die Straße ist sehr holprig, Abschnittweise steil und steinig und fordert vom Fahrer dosiertes Tempo und gefühlvolles Betätigen der Bremsen. Ein paar Minuten nach 14.00 Uhr waren wir beim Wh.  Plöttigmühle  und mussten leider zur Kenntnis nehmen, dass die Küche schon geschlossen hatte und es außer Würstel nur kalte Speisen gab. Unser Durst und Hunger wurde trotzdem ausreichend gestillt und nach einer guten Stunde Wirtshaussitzen bestiegen wir wieder die Räder und rollten am Radweg nach St.P. Die MTB Tour auf den Traisenberg ist zwar anstrengend, lohnt sich aber alleine schon wegen der schönen Gegend im Alpenvorland.